Marktumfeld
Drei wesentliche Einflussfaktoren bestimmen das Verhalten der Menschen in Europa im Generellen – und den europäischen Wohnimmobilienmarkt im Speziellen:
- Demographischer Wandel – Die Menschen leben immer länger
- Fortschreitende Urbanisierung – Immer mehr Menschen ziehen in die Städte
- Struktureller Wohnungsmangel – Die Wohnungsnachfrage in Wachstumszentren übersteigt das Angebot
Demographischer Wandel – Die Menschen leben immer länger
Als demographischer Wandel werden zusammenfassend verschiedene Veränderungen und Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung bezeichnet. In Europa ist zukünftig bei sinkenden Geburtenraten und zugleich steigender Lebenserwartung mit einer insgesamt deutlich veränderten Altersstruktur der Bevölkerung zu rechnen. So gehen beispielsweise Prognosen für Deutschland davon aus, dass 2060 jeder Dritte mindestens 65 Jahre alt sein wird. Dieser fortschreitende Wandel verändert die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht – politisch, sozial und strukturell. Im Hinblick auf den Immobilienmarkt führt die höhere Lebenserwartung u.a. dazu, dass die Nutzer länger in den Wohnimmobilien bleiben, was wiederum den Gesamtbedarf erhöht. Darüber hinaus stellt das Thema „Wohnen im Alter“ neue Anforderungen an Wohnraum und eröffnet einen Markt für neue, alternative Wohnformen. Auch weitere demographische Trends beeinflussen den Immobilienmarkt. So wird beispielsweise das Arbeiten zunehmend flexibler und mobiler, so dass „Wohnen auf Zeit“ oder Mikro- bzw. Serviced-Apartments an Bedeutung gewinnen.
Fortschreitende Urbanisierung – Immer mehr Menschen ziehen in die Städte
Mit dem Schlagwort „Urbanisierung“ wird die Zunahme des städtischen Wachstums, die steigende Anzahl von Städten und somit insgesamt der Zuwachs der städtischen Bevölkerung beschrieben. Bestehende Ansiedlungen verdichten sich, Wohngebiete wachsen und auf begrenztem Raum kommt es zu einem starken und raschen Anstieg der Einwohnerzahlen. Bereits heute leben 75 % der Europäer in Städten – mit steigender Tendenz. Dabei gewinnt der Mietmarkt in den europäischen Metropolregionen zunehmend an Bedeutung. Auch verschiebt sich die Altersstruktur in den Städten Europas, insbesondere junge Menschen ziehen in die Städte. Dies zieht wiederum eine stärkere Nachfrage nach modernen Wohnformen wie Studentenapartments oder einen erhöhten Bedarf an kleineren Wohneinheiten aufgrund der höheren Anzahl an Single-Haushalten nach sich.
Struktureller Wohnungsmangel – Die Wohnungsnachfrage in Wachstumszentren übersteigt das Angebot
Wenn sich auch die demographische Struktur der einzelnen europäischen Städte stark voneinander unterscheidet, ist die Wohnungsknappheit in prosperierenden Wachstumszentren ein gesamteuropäisches Phänomen. Gemäß einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln fehlen etwa allein in Deutschland bis 2020 jedes Jahr 385.000 neue Wohnungen. Die aktuelle Bautätigkeit in Europa beschränkt sich primär auf den Erhalt des Bestandes – ohne hingegen das Angebot signifikant zu erweitern. Die Neubauten in den prosperierenden Regionen bleiben dementsprechend trotz zunehmender Aktivitäten deutlich hinter der Nachfrage in Wachstumsregionen zurück. Der bereits vorhandene, gravierende Engpass wird durch diese Entwicklung langfristig bestehen bleiben und tendenziell sogar weiter zunehmen. Das Angebot kann insofern nicht mit der Nachfrage Schritt halten, was langfristig steigende Mieten und Immobilienwerte erwarten lässt. Dabei steigt die Nachfrage in diesen Regionen infolge der stetig wachsenden Bevölkerung weiter an. Darüber hinaus treiben auch die Einwanderung und sinkende Haushaltsgrößen die Nachfrage.
Anlagestrategie
Die anhaltende Urbanisierung, der demographische Wandel und der strukturelle Wohnungsmangel verbessern nachhaltig die Renditechance bei europäischen Wohnimmobilien-Investments. Weitere ausgewählte Immobilienprojekte mit zusätzlichen Nutzungsarten bieten insgesamt ein breites Spektrum an Investitionsmöglichkeiten mit jeweils attraktiven Rendite-Risiko-Profilen. Durch die zugrunde liegende Investmentstrategie sollen durchschnittliche Auszahlungen zwischen 3,50 % – 4,00 % p. a. erzielt werden.
Die Anlagestrategie, die Auswahl der Zielfonds durch erfahrene Marktspezialisten sowie die gezielte Akquisition lukrativer Investitionsobjekte durch Experten vor Ort sorgen für den langfristigen Erfolg des Fonds. Ein attraktiver Investmentansatz für langfristig orientierte Investoren, die Wert auf stabile Erträge und nachhaltigen Wertzuwachs legen. Die Beteiligung des PATRIZIA GrundInvest Europa Wohnen Plus an weiteren Immobilienfonds mit einem Gesamtanteil von
mindestens 15 % schafft Sicherheitselemente für den Anleger durch eine sehr breite Diversifikation.
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